Als größter Inselstaat der Erde ist Indonesien die Heimat von 240 Millionen Menschen. Da aber nur gut 6000 der insgesamt 17.000 Eilande dauerhaft bewohnt sind, treffen Reisende auf einsame Badebuchten voller Magie und glasklarer Wässer!
Regenwälder, Metropolen und weitläufige Flachwasserzonen: Java
Die indonesische Kapitale Jakarta ist gleichzeitig die größte City Javas. Das Eiland im Süden Indonesiens wartet mit endlosen Sandstränden auf, hinter denen sich sogleich das Blätterdach des Dschungels auftut. Einer der schönsten Strände der Region ist Sukamade Beach. Im Südosten gelegen, verfügt er über ein puderweiches, weißes Antlitz und bietet darüber hinaus Zugang zum Nationalpark Meru Betiri. Das Schutzgebiet grenzt an die Küstenlinie und wird des nachts auch von seltenen Meeresschildkröten angesteuert.
Wer nach Einbruch der Dunkelheit am Sukamade weilt und mit Taschenlampen oder Nachtsichtgeräten ausstaffiert ist, kann der Eiablagerung beiwohnen. Gleich neben der Stadt Samarang weitet sich der Marina Beach. Der hübsche Park nebenan, Beachvolleyballfelder und gemütliche Bars bescheren ihm eine hervorragende Infrastruktur. Gleichzeitig ist der Strand niemals überfüllt und bietet vor allem Kindern genügend Bewegungsfreiheit.
Bali – die Insel der Götter
Die exotische Insel meint den wahrgewordenen Traum vieler Hochzeitsreisender. Tauchen, schnorcheln und sonnenbaden – am Pasuit Beach unweit des Meerestempels Pura Tanah Lot ist der perfekte Ort dazu. Dunkle Felsformationen umarmen die romantische Badebucht und formieren einen stimmungsvollen Kontrast zu den blauen Wogen des Pazifiks. Am Sanur Beach tummelten sich in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die ersten echten Bali-Touristen.
Sie waren hingerissen von den verschiedenen Schattierungen des Wassers und der beinahe blendend weißen Uferzone. An diesem traumhaften Ambiente hat sich bis dato (fast) nichts geändert. War der Sanur vormals noch wild und frei von Sonnenschirmen, befinden sich hier heute hübsche Strandlokale und mietbare Liegeflächen.
Video: Indonesien – Unberührtes Archipel
Einsamkeit meets Surferhotspot: Mentawai
Die Mentawai-Inselgruppe liegt rund 120 Kilometer vor Sumatra inmitten des Indischen Ozeans. Ein wenig abgeschieden und wohl gerade deshalb das Paradies auf Erden – auf Sipora steht die Zeit still. Seit einigen Jahren suchen Surfer aus Australien regelmäßig den kleinen Archipel auf und so finden sich entlang der Küste einige gemütliche Resorts. Vor deren Terrassentüren weiten sich die herrlichsten Strände.
Kokospalmen schaukeln sanft im Wind, der Ozean bricht sich in schwungvollen aber keinesfalls zu stürmischen Wellen und der weiche Sand federt jeden Schritt gekonnt ab. Noch menschenleerer geht es auf der Nachbarinsel Siberut zu. Die wenigen Urlauber verteilen sich auf insgesamt 20 teils winzige Strände und dürfen sich dort ungeniert wie Robinson Crusoe fühlen.
Das Land der vielen Strände
Indonesiens geografische Besonderheiten, die exotischen Klimate sowie die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen adeln den Inselstaat zum Mekka der Sonnenanbeter. Abgesehen von Bali gelten die indonesischen Strände noch als Terra incognita und warten nur darauf, von Romantikern und Müßiggängern entdeckt zu werden.
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