Mit einer Küstenlinie von rund 7500 Kilometern ist Brasilien geradezu prädestiniert für einen Urlaub unter Palmen. Feinsandige, schier endlose Strände dominieren alle Landesteile und erheben das Baden im Meer zum populären Volkssport.
Surfen, Plantschen, Schnorcheln: Badeurlaub in Florianopolis
Die südbrasilianische Stadt verfügt über mehr als vierzig Strände und breitet sich auf der vorgelagerten Insel Ilha de Santa Catarina aus. An den geschützten Buchten landen sanfte Wellen an und laden Familien mit Kindern zum Badevergnügen ein. Die beschauliche Praia dos Ingleses ist auch bei den Einheimischen überaus beliebt und platzt an manch sonnigem Tag aus allen Nähten.
In Florianopolis trainieren die besten Wellenreiter des Landes. Mit bis zu 80 Stundenkilometern über das Wasser zu fegen, erlaubt die Praia da Joaquina. Unter lautem Getöse wirbelt die Gischt in die Lüfte, während sich die mannshohen Wogen wuchtig am Ufer brechen. Kitsurfer wähnen sich in einem Eldorado und wer die Einsamkeit sucht, fährt nach Pantano do Sul.
Die Südspitze Santa Catarinas ist vollkommen naturbelassen. Der golden leuchtende, breite Sandstreifen trennt das Naturschutzgebiet vom Atlantik ab und so beobachtet man bei einem Bad seltene Vogelarten. Zum perfekten Beach-Panorama gehört der 532 Meter hohe Ribeirao da Ilha, der sich unmittelbar hinter der Brandung erhebt.
21 Inseljuwele – das Archipel Fernando de Noronha
Gut 350 Kilometer vor der Nordküste Brasiliens erlebt man einen Badeurlaub aus dem Bilderbuch. An der Praia da Conceica stürzt man sich unmittelbar unter dem markanten Morro do Pico in die Fluten, genießt das kristallklare Wasser und den atemberaubenden Blick auf die See. Den nur wenigen Touristen stehen derart viele Strände zur Auswahl, dass man die Praia da Conceica nicht selten ganz alleine inhalieren darf.
Wer gerne surft oder taucht, bekommt dort ein einzigartiges, malerisches Revier geboten. Zieht sich das Meer zurück, bricht man zu einer erlebnisreichen Wanderung auf. Entlang bizarrer Felsen spazieren Urlauber dann zur verwunschenen Praia do Boldro, die einzig auf der Seeseite zur erreichen ist. Das herrliche Fleckchen liegt derart versteckt, dass sich nur selten Badegäste dorthin verirren.
Man wird sich ein wenig wie Robinson Crusoe fühlen, nimmt man im warmen Sand Platz. Sie wurde kürzlich zum drittschönsten Strand in Brasilien gekürt: Die Praia do Leao. Dem schneeweißen Strand sind einige Felsen vorgelagert, durch die die Gischt geräuschvoll gen Himmel emporschnellt.
Brasilianische Klassiker: Copacabana & Co.
Jericoacoara, den berühmten Strand Fortalezas hat die UNESCO als eine der schönsten Buchten der Welt bezeichnet. Einige Meter vom Ufern entfernt schaukeln Hängematten nur Zentimeter über der Wasseroberfläche. Zwischen zwei stabilen Holzpfählen angebracht, verheißen sie Entspannung pur inmitten einer hellblau funkelnden Lagune. Südlich von Rio de Janeiro schmiegt sich die Costa Verde an den Atlantik.
Die Einheimischen nennen diesen Küstenabschnitt „brasilianische Karibik“ und wer einmal vor jenen Strandschönheiten gebadet hat, wird ihnen Recht geben. Der puderweiche Sand ist schneeweiß, die Wassertemperatur stets angenehm und die Unterwassersicht unbeschreiblich. Smaragdfarben schimmert der Ozean und unter den zahllosen Kokospalmen darf man die Eindrücke des Badeurlaubs Revue passieren lassen.
Die ungekrönte Königin der brasilianischen Strände ist natürlich die Copacabana. Vier Kilometer feinster Sand und ein hervorragendes Freizeitangebot sprechen eine deutliche Sprache.
Ein Badeurlaub für Genießer
Das Leben in Brasilien spielt sich hauptsächlich am Strand ab. Man feiert, flirtet und treibt hier Sport. Will man das pulsierende Wohnzimmer einer ganzen Nation erleben, setzt man sich einfach auf ein Handtuch und beobachtet die farbenfrohe Szenerie.
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Bildquelle: dabldy – Shutterstock.com
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