Neuseeland gehört zu den absoluten Traumzielen für Europäer, denn die vielen verschiedenen Inseln bieten eine unglaubliche natürliche Vielfalt. Die verschiedenen Inseln bieten dabei nicht nur ein, sondern gleich mehrere Paradiese – die sich ideal beim Inselhopping erkunden lassen.
Paradies der südlichen Hemisphäre
Ausgemacht wird Neuseeland durch eine nördliche und südliche Insel. Diese beiden Inseln machen die größte Landmasse Neuseelands aus, doch um diese Inseln herum liegen insgesamt 700 kleinere Inseln. Viele davon liegen kaum 50 Kilometer von den großen Hauptinseln entfernt und so lassen sich Stewart Island oder Waiheke Island auch ganz bequem während eines Urlaubs einmal besuchen. Besonders entfern liegen lediglich die Kermadecinseln 1000 Kilometer nördlich der Nordinsel, die weit im Osten liegenden Chathaminseln und die subantarktischen Inseln, die mehr als 200 Kilometer südlich der Südinsel liegen und bereits dicht an der Antarktis.
Dass Neuseeland auch große, unbewohnte Paradiese beherbergt, zeigen etwa die Auckland Islands, die Campbell Islands, Snares-, Bounty und Antipodeninseln. Denn diese Inselgruppen sind unbewohnt und beheimaten etwa Gelbaugenpinguine, Springsittiche oder Dunkle Sturmtaucher. Solche Anblicke sucht man in Europa vergebens.
Touristisches Islandhopping – Das sind die wichtigsten Inseln
Da die Inseln oft weit auseinander liegen, stellen sich natürlich Probleme bei der Anreise. Die wichtigsten Inseln, deren Sehenswürdigkeiten und eine Anleitung zum Erreichen der Inseln gibt es hier:
- Stewart Island: Heimat einer beeindruckenden Wildnis und des Rakiura Nationalparks, dort leben vor allem Kiwis und Buschpapageien. Wanderer werden auf den Pfaden über die Insel ihren Spaß haben. Bluff auf der Südinsel bietet einen bequemen Express per Fähre.
- Kawua Island: Kawua wurde bereits früh durch die Maori besiedelt und wurde anschließend zum Privatbesitz des ersten Gouverneurs. Dessen altes Anwesen ist eine feste Sehenswürdigkeit der Insel, die per Fähre oder Wassertaxi erreicht werden kann. Anlaufpunkte sind Sandspit oder Warkworth kaum eine halbe Stunde von Auckland entfernt.
- White Island: Die White Island ist Heimat des einzigen aktiven Unterwasservulkans Neuseelands und damit ein starker Kontrast zu den grünen Weiden und Dschungeln. Denn hier dominieren Eisenoxid, gelber und weißer Schwefel die Landschaft. Von Rotorua auf der Nordinsel gibt es Reisen per Boot oder mit dem Flugzeug – was noch einmal ganz andere Einsichten erlaubt.
- Bay of Islands: Nördlich von Auckland liegt die Bay of Islands, die ist nicht nur für Naturfreunde ein Anlaufpunkt, sondern bietet auch sportliche Abwechslung. Campen, Segeln oder Wanderwege warten dort auf Abenteurer, während Delfine und Wale für die passende Gesellschaft sorgen.
- Waiheke Island: 40 Minuten braucht die Fähre von Auckland nach Waiheke, die Insel ist das klassische Weingebiet für Neuseeland. Damit ist Waiheke ein idealer, gastronomischer Anlaufpunkt für Inselhopper.
Video: White Island, New Zealand
Einige letzte Tipps für das Inselhopping in Neuseeland
Auch in Neuseeland ist die spektakuläre Landschaft natürlich nicht gleich verteilt und während die kleinere Nordinsel bereits eine opulente Flora und Fauna bietet, ist die Südinsel der Hort des natürlichen Reichtums. Daher bietet es sich natürlich an, die Reise von Norden nach Süden zu planen und den Trip so beeindruckend ausklingen zu lassen.
Für billige Touren quer über die Hauptinseln gibt es einen Hop-On-Hop-Off-Bus, der ideal für Backpacker ist. So kommen Reisende günstig zu den Anlaufpunkten für Fähren oder Wassertaxis.
Von Insel zu Insel – Neuseeland von seiner schönsten Seite
Neuseeland bietet mehr als nur Nord- und Südinsel, 700 Inseln warten mit Wein und Kiwis auf, mit Vulkanen und Dschungellandschaften.
Unberührte Flora und Fauna, riesige Nationalparks und die Sonne am anderen Ende der Erde locken Jahr für Jahr Europäer nach Neuseeland. Und gerade diese Vielfalt ist es, in der jeder Reisende die richtige Nische findet.
Titelbild: © istock.com – ksroy
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